Im nächsten Jahr mache ich es wirklich! – Wie Sie Ihre Gründung 2016 umsetzen

Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Sie habe sich fest vorgenommen, in 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit zu machen? Sie reizt die unternehmerische Freiheit, das selbstbestimmte Arbeiten und die Unabhängigkeit? Dann heißt es nun: Ärmel hochkrempeln! Denn in der Startphase ist mit der Existenzgründung vor allem eins verbunden – viel Arbeit. Hier lesen Sie, wie Sie es richtig angehen.
Wenn Sie es ernst meinen und im nächsten Jahr Ihr eigenes Unternehmen gründen möchten, dürfen Sie sich nichts vormachen: Gründen, das heißt Arbeit, Zeit und Nerven investieren. Und das ist nicht jedermanns Sache. Es gibt gute Gründe, die für die Selbstständigkeit sprechen, und ebenso gute dagegen. Alle sollten Sie kennen, bevor Sie sich in die Startphase stürzen – nur dann können Sie einschätzen, ob Sie tatsächlich der Typ zum Gründen sind. Denn das sind längst nicht alle Menschen: Wer Verantwortung, Risiko und neue Erfahrungen scheut, wird es schwer haben.
Gründungs-Hürden erkennen – und überwinden
Eigentlich ist die Idee mit der Selbstständigkeit nicht neu, Sie haben sich nur bislang nicht getraut? Damit das in 2016 anders wird, sollten Sie sich folgende Frage stellen: Was hat mich bislang davon abgehalten, mich selbstständig zu machen? Die Antwort liefert Ihnen wichtige Ansatzpunkte für Ihre ersten Gründungsentscheidungen. Ein Beispiel: Sie hatten schon lange Lust zu Gründen, aber das Risiko ist Ihnen immer zu hoch gewesen. Wie wäre es dann, wenn Sie sich zunächst im Nebenjob selbstständig machen und Ihre Geschäftsidee erst einmal auf sicherem Terrain austesten? Oder aber: Sie wären gerne selbstständig, schrecken aber davor zurück, hohe Kredite aufzunehmen. Dann ist Bootstrapping – das heißt die Finanzierung ohne Fremdkapital – vielleicht die richtige Methode für Sie. Gründung ist nicht gleich Gründung; es gibt viele verschiedene Varianten: Im Alleingang als Solopreneur, mit Freunden oder als Lean Startup, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Herausforderung besteht darin, die Gründungsart zu finden, die am besten zu Ihnen passt. Ein Tipp: Werfen Sie zu diesem Zweck doch einmal einen Blick darauf, was andere Gründer aus ihrem Alltag berichten – vielleicht finden Sie hier Inspiration.
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Wanted: Die Geschäftsidee
Mit der Gründung in 2016 wird es nichts, wenn Sie keine gute Geschäftsidee vorweisen können. Diese sollte möglichst mit einem Bereich zu tun haben, in dem Sie sich auskennen. Schließlich spielt Ihre fachliche Qualifikation eine entscheidende Rolle: So dürfen Sie sich beispielsweise nicht als Handwerker selbstständig machen, wenn Sie vom Handwerk nichts verstehen. Branchen wie die Gastronomie oder der Einzelhandel stehen Quereinsteigern zwar offen, aber auch hier erhöhen sich Ihre Erfolgsaussichten, wenn Sie über fachliche Kenntnisse und Erfahrung auf dem entsprechenden Sektor verfügen. Wenn Sie noch auf der Suche nach einer Geschäftsidee sind, die Ihren Fähigkeiten entspricht, finden Sie hier 5 alternative Ansätze für Ihre Recherche.
Ran an den Businessplan!
Wenn Sie nun voller unternehmerischem Tatendrang ins neue Jahr starten, setzen Sie Ihre Energie besonders sinnvoll ein, wenn Sie sich zunächst auf Ihren Businessplan konzentrieren. Auf alle Gründungsinteressierten ohne kaufmännische Ausbildung wirkt diese Herausforderung meist abschreckend. Wenn es Ihnen ähnlich geht, sei Ihnen unsere Gastbeitragsserie zum Thema Businessplan von Sandeep S. Chhatwal ans Herz gelegt: Hier erhalten Sie ausführliche Informationen und Tipps zu allen Kapiteln Ihres Businessplans: Angefangen bei Geschäftsidee und -konzept über Executive Summary, Produktbeschreibung und Gründerteam bis hin zu Marktforschung, Marktsegmentierung und Wettbewerbsanalyse.
Wer weitere Hilfe in Anspruch nehmen möchte, dem seien Businessplan-Tools empfohlen, die Sie Schritt für Schritt bei der Erstellung Ihres Businessplans unterstützen. Oder aber Sie nehmen an einem Businessplan-Wettbewerb teil.
Weichenstellung für den unternehmerischen Erfolg 2016: Was gibt es noch zu klären?
Zur strategischen Ausrichtung Ihres Gründungs-Vorhabens gehört natürlich auch die Frage, welche Rechtsform für Sie die richtige ist. Entscheidungshilfe bietet die Website von Go Ahead, auf der Sie analysieren lassen können, welche Rechtsform zu Ihrem Unternehmen passt. Eine weitere grundlegende Frage ist die nach dem perfekten Standort. Die Schwierigkeit: Der optimale Gründungsort unterscheidet sich von Gründung zu Gründung. Worauf Sie bei der Standortsuche achten sollten, lesen Sie hier. Natürlich benötigt Ihr Unternehmen zudem einen Namen. Und den zu finden, ist gar nicht so leicht. Kreativtechniken können Ihnen die Namenssuche jedoch deutlich erleichtern.
Werden Sie Gründer in 2016! Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Beitragsbild: © Delpixart