Große Wirkung, kleine Preise – Werbeartikel ab Werk
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das gilt seit jeher auch für die Beziehung zu Kunden. Hubert Bauer hat mit der marcoland business gifts services Limited dieses zum Geschäft gemacht, indem er Werbeartikel ab Werk zu günstigen Konditionen anbietet. GO AHEAD hat mit ihm über das Unternehmen, die Gründung und seine Erfahrungen als Selbstständiger gesprochen.
GO AHEAD: Der Werbeartikelmarkt ist hart umkämpft, Herr Bauer. Worin liegt Ihr Unterscheidungsmerkmal in diesem Wettbewerb?
Hubert Bauer: Kurz gesagt darin, dass wir Werbeartikel auch in kleineren Stückzahlen vollgebrandet herstellen können. Da ist also nicht nur irgendwo ein kleiner Hinweis auf den Kunden, nein, das gesamte Werbeprodukt kommt im Look and Feel des Kunden.
Alle Werbeartikel bedrucken wir im vollfarbigen Druck. Immer. Durch diese Arbeitsweise können wir im Fotodirektdruck von einem bis mehrere tausend Stück kostengünstig bedrucken. Bei kleinen und mittleren Auflagen von einigen hundert Stück sind wir dabei nicht nur technisch, sondern auch preislich stets wettbewerbsfähig. Einen Eindruck über die Preise finden Sie im Übrigen unter www.werbeartikel-ab-werk.de.
GO AHEAD: Sie stellen die Werbeartikel in Berlin in Ihrem Unternehmen her. Woher beziehen Sie die Blanko-Werbeartikel?
Hubert Bauer: Die beziehen wir sowohl aus Fernost als auch aus Deutschland. Die Zollstöcke kommen zum Beispiel blanko aus Deutschland und wir bedrucken sie für unsere Kunden. Bei Feuerzeugen oder Kugelschreibern sind die Preisunterschiede zugunsten Fernost so groß, dass Sie bei Werbeartikeln daran gar nicht vorbei kommen.
Wichtig für unsere Kunden – das sind in erster Linie kleinere und mittelständische Unternehmen, die sich selbst um ihre Werbeartikel kümmern, oder Werbegrafiker – ist, dass wir in kurzer Zeit Werbeartikel individuell gestalten können. Der Volldruck erfordert dabei keine Kompromisse und ermöglicht auch den Druck besonderer Farben in Logos.
GO AHEAD: Sie waren jahrelang in der Branche als Vertriebsconsultant tätig. Was hat dazu geführt, dass Sie sich selbstständig gemacht haben?
Hubert Bauer: Ich war bereits vor meiner Zeit als Vertriebsconsultant selbstständig. In den 80er- und 90er-Jahren habe ich Computer und Software verkauft und Unternehmen in ihrer IT beraten. Im Prinzip kam ich damals als BWL-Student gar nicht an der Selbstständigkeit vorbei. Computer waren mein Hobby und irgendwann wurde es dann auch zur Profession.
Erst 2001 habe ich dann in die Werbemittelbranche ?umgesattelt?. Als Consultant hatte ich dort große Freiheiten. Trotz allem hat es mich dann 2007 wieder in die Selbstständigkeit gezogen. Zuerst habe ich – noch in enger Kooperation mit meinem ehemaligen Arbeitgeber – Geschenkartikel für Endkunden produziert. In erster Linie waren das kreative Kaffeetassen. Daraus ist dann nach und nach Werbeartikel-ab-Werk.de entstanden.
GO AHEAD: Sie haben 2006 Ihr Unternehmen als Limited gegründet, damals noch keine alltägliche Entscheidung …
Hubert Bauer: … Stimmt. Aber eine sehr rationale. Ich konnte und wollte mich nicht lange mit der Gründung beschäftigen. Zudem hatte ich keine Lust auf Bürokratie und einen wochenlangen Gründungsprozess. Die Limited war nach zwei Tagen eingetragen.
GO AHEAD: Wenn das so schnell ging, hatten Sie dann überhaupt Zeit, einen Businessplan zu erstellen?
Hubert Bauer: Sicher. Gemeinsam mit einer Unternehmensstiftung habe ich die grundlegende Planung gemacht. Wobei jedem Gründer klar sein muss, dass eine klare Zielformulierung zwar notwendig ist, Sie die Dynamik eines Unternehmens aber nie in eine Planung hineinbekommen.
Die Zielsetzung ist die Orientierung für die Arbeit. Trotz allem sollte man die Augen offen halten und stets mal einen Blick über den Tellerrand wagen.
Vielleicht an dieser Stelle auch noch eine Anmerkung zum Thema Finanzierung und Bankgespräche: Banken suchen tendenziell die optimale Absicherung – am liebsten 150% Sicherheit. Die Konsequenz für Gründer sollte eine möglichst schlanke Investitionspolitik sein, indem man sinnvolle Investitionen – etwa in Maschinen – tätigt und tote Kosten – wie etwa den teuren Teppichboden – sein lässt.
GO AHEAD: Ihre Biographie zeigt, dass Sie mit Freude Unternehmer sind. Würden Sie den Schritt noch einmal gehen?
Hubert Bauer: Das würde ich. Die Freiheit, mich mit meinem Unternehmen selbst zu verwirklichen, wiegt die Herausforderungen der Selbstständigkeit bei Weitem auf. Natürlich habe ich kein geregeltes Einkommen – aber ich kann gestalten und bin selbst verantwortlich.
GO AHEAD: Was können Sie Gründern aus Ihrem Erfahrungsschatz mit auf den Weg geben?
Hubert Bauer: Da ist sicher der Rat zu einem guten Steuerberater, der was taugt und das eigene Geschäftsmodell versteht. Ich bin der Meinung, dass man sich ruhig mehrere Steuerberater anschauen sollte.
Hinzu kommt eine klare Regelung der Versicherungssituation. Neben der privaten Absicherung geht es da vor allem um Themen wie Rechtschutz und Haftpflicht. Und als Drittes sollte man einen guten Ratgeber bezüglich der Unzahl von Vorschriften haben. Die Berufsgenossenschaften fordern zum Beispiel die Einrichtung einer Fachkraft für Arbeitssicherheit – das hat man als Gründer nicht notwendigerweise auf dem Radar.
GO AHEAD: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Bauer.
Haben Sie Interesse? marcoland business gifts services limited Reinickendorfer Str. 65 Gewerbehof Aufgang 3 D-13347 Berlin Telefon 030 45082444 Telefax 030 40059533 http://www.marcoland.de